Jugend im Zeichen der Angst
Schließung der Spielplätze, wochenlanges Homeschooling, verbunden mit dem Wegfall von musischen und sportlichen Freizeitaktivitäten, Angst zu erkranken oder Familienangehörige mit einem für diese tödlichen Virus anzustecken sowie ein drohender Atomkrieg – vor drei Jahren hätte man diese dunkle Episode der Menschheitsgeschichte für den Plot eines dystopischen Romans gehalten. Tatsächlich leiden gerade Kinder und junge Erwachsene erheblich unter den Bedrohungen der vergangenen beiden Jahre. Angst ist zu einem permanenten Begleiter im Leben der Kinder geworden. Sowohl in der Schule, wo gebannt der Balken des Antigen-Schnelltests verfolgt wird und das Kind hofft, nicht mit dem Lehrer den Gang ins Sekretariat antreten zu müssen, falls dieser positiv ausfällt, als auch zuhause, wo die Eltern unter Umständen den Verlust des Jobs fürchten und die rasant steigende Inflation kaum noch bewältigen können. Dies alles ist für sich schon schlimm genug!
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