Berichte

dbb – Einkommensrunde mit dem Land Hessen: Den öffentlichen Dienst nicht kaputtsparen

In Wiesbaden protestierten einen Tag vor Beginn der entscheidenden Runde der Tarifverhandlungen etwa 2000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes für bessere Bezahlung.
Die Beschäftigten fordern 10,5 Prozent mehr Bezahlung, mindestens aber 500 Euro mehr. Volker Geyer, dbb Tarifchef und Verhandlungsführer, erklärte auf der Kundgebung in Wiesbaden am 13. März 2024 den aktuellen Stand der Verhandlungen: „Wir mussten uns in den vergangenen Gesprächen wieder und wieder die gleichen abgenutzten Argumente anhören – nämlich, dass die Kassen leer seien und man sparen müsse.“ Im öffentlichen Dienst zu sparen bedeute aber entweder, die Leistungen, die die Bürgerinnen und Bürger erwarten und auf sie vertrauen, zu drosseln, oder eben die Beschäftigten schlechter zu bezahlen. Geyer machte deutlich: „Ein starker öffentlicher Dienst, der mit den aktuellen Herausforderungen mithalten soll, verdient auch eine Bezahlung, die mit den aktuellen Herausforderungen mithält. Die Arbeitgeber dürfen den öffentlichen Dienst nicht weiter kaputtsparen. Stattdessen sollten sie die Attraktivität des öffentlichen Dienstes sowohl für bestehende Arbeitskräfte als auch für Interessierte steigern. Und das geht eben nur mit einer besseren Bezahlung“.
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dlh-Infoveranstaltung „Pensionsberechnung“ am 22.02.2024

Am 22.02.2024 fand unter der Leitung der dlh-Fraktion im Gesamtpersonalrat Schule am Staatlichen Schulamt Bad Vilbel in den Räumen des Studienseminars Bad Vilbel eine dlh-Informationsveranstaltung zum Thema „Pensionsberechnung“ statt, die mit ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf großes Interesse traf. Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten Fragen zum Lebensarbeitszeitkonto, zur Berechnung des Ruhegehalts und zu Auswirkungen von Eltern- und Teilzeit, Sabbatjahr und vorzeitigem Eintritt in den Ruhestand umfassend geklärt werden, so dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr gut informiert fühlten.
Aufgrund der positiven Resonanz wird die Veranstaltung in absehbarer Zeit wieder angeboten. Über genauen Ort und Termin werden wir Sie rechtzeitig informieren.

Boris Krüger, dlh-Vorsitzender

Digitalisierung und KI – den Schulalltag effektiv meistern: Kurzbericht der Pädagogischen Tagung des Hessischen Philologenverbandes (hphv) am 22. und 23. Februar

Mit Björn Braun, Prof. Dr. Andreas Dengel, Martin Fugmann und Christoph Krüger referierten vier ausgewiesene Experten auf Einladung des Pädagogischen Ausschusses des hphv aus Sicht der schulischen Praxis und der Wissenschaft zum Tagungsthema. Nach Eröffnung der Veranstaltung durch die PA-Vorsitzende Tanya Gotta-Leger, die auch gemeinsam mit ihrer Leitungsteamkollegin Julia Schubert-Förster die Tagung moderierte, sprach gleich zu Beginn der Vorsitzende des Hessischen Philologenverbands, Volker Weigand, ein Grußwort. In einem ausführlichen Statement äußerte sich die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbands (DPhV), Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, am zweiten Tag der Veranstaltung. Die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung hatten jeweils Gelegenheit zu Nachfragen und zur Diskussion mit den Vortragenden.
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Boris Krüger ist neuer dlh-Landesvorsitzender

Boris Krüger, der Bezirksvorsitzende von Nordhessen und Chefredakteur von „Blickpunkt Schule“, ist neuer Landesvorsitzender des Deutschen Lehrerverbandes Hessen (dlh). Auf einer Sitzung der Landesleitung in Fulda am 1. Februar 2024 wurde er einstimmig in dieses Amt gewählt. Krüger wird damit in den nächsten vier Jahren das Wahlbündnis der drei im Deutschen Beamtenbund Hessen organisierten Lehrerverbände glb, hphv und VDL koordinieren und deren Wahlkampf für die Mitte Mai anstehenden Personalratswahlen im Schulbereich mitorganisieren.
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Podiumsdiskussion: Grundrechte auf Mindeststandards in Schule

Am Mittwoch, 24. Januar 2024, fand im Rahmen der Vorlesungsreihe „Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts“ eine Podiumsdiskussion zum Thema „Grundrechte auf Mindeststandards in Schule“ statt. Die Veranstaltung wurde aufgrund des GDL-Streiks kurzfristig digital durchgeführt und lockte dadurch mehr als 60 Interessierte auch über die Region hinaus an. Es diskutierten der Rechtswissenschaftler Prof. em. Hans-Peter Füssel (Humboldt-Universität Berlin, DIPF); die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Vera Moser (Goethe-Universität Frankfurt); der stellvertretende Vorsitzende des Landeselternbeirates Hessen Ingo Radermacher und der stellvertretende Schulleiter der Singbergschule Wölfersheim Thorsten Rohde (zugleich stellv. Vorsitzender des Hessischen Philologenverbandes). Moderiert wurde die Veranstaltung von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Christine Wiezorek (Justus-Liebig-Universität Gießen). Der Teilnehmendenkreis bestand aus Studierenden der Lehrämter sowie Rechtswissenschaften, Lehrkräften und Schulleitungsmitgliedern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Erziehungs- und Rechtswissenschaft aus dem gesamten Bundesgebiet.
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