Webinar statt WM: Das neue Hessische Lehrkräftebildungsgesetz sorgt für Wirbel
Statt die WM-Spiele in Katar zu schauen, informierten sich 13 Lehramtsstudierende am 30. November lieber darüber, was das neue Hessische Lehrkräftebildungsgesetz (HLBG) für sie für Veränderungen im anstehenden Referendariat bringt.
Für alle, die Anfang November 2022 den Vorbereitungsdienst angetreten haben, gilt bereits das neue HLbG. Dieses beinhaltet neben dem Wegfall der umstrittenen Pädagogischen Facharbeit weitere Neuerungen: Die Vornoten machen zwar weiterhin 60% der Gesamtnote aus, das darin enthaltene Schulleitungsgutachten verliert jedoch an Gewicht (von 10% auf 7,5% reduziert). Gleichzeitig werden alle bewerteten Module von 5% nun auf je 7,5% aufgewertet. Der Umfang an eigenverantwortlichem und angeleitetem Unterricht steigt auf 10 Wochenstunden im Einführungssemester bzw. 10 bis 12 Wochenstunden in Haupt- und Prüfungssemester. Vorgeschrieben sind nun 2 bis 4 mit den Mentorinnen und Mentoren doppelt gesteckte Stunden, welche zu stundenplanerischen Herausforderungen führen werden. Dabei bleibt es den Schulleitungen überlassen, inwieweit diese den Mentorinnen und Mentoren angerechnet werden. Auch die Einführung eines begleitenden Portfolios als Grundlage für das Prüfungskolloquium lässt noch viele Fragen offen.
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