DPhV Mitteilungen

Pressemitteilungen des Deutschen Philologenverbandes

Digitalpakt: DPhV trotz positiver Signale vorsichtig

 „Glauben erst dran, wenn die Tinte trocken ist“ / Zukunftsfähige digitale Infrastruktur ist Voraussetzung
Die Meldungen zur Eckpunkte-Einigung beim Digitalpakt nimmt der Deutsche Philologenverband (DPhV) zwar grundsätzlich erfreut, aber auch mit Zurückhaltung zur Kenntnis. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagt: „Dass eine Fortsetzung des Digitalpakts schnellstens kommen muss, ist unbestritten. Doch diese Erkenntnis hat bisher leider zu keinem unterschriftsreifen Ergebnis geführt. Die Erfahrungen der vergangenen Monate, ja Jahre, haben gezeigt, dass guter Wille allein noch keinen Abschluss bedeutet. Auch wenn sich die politische Konstellation geändert hat, scheinen einige Fragen immer noch nicht final geklärt. Kurz: Wir glauben erst an eine erfolgreiche Fortsetzung, wenn die Tinte unter der Vereinbarung trocken ist.“
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DPhV zu TIMSS: Lehrkräfte sind bei der Übergangsempfehlung auf das Gymnasium weniger von sozioökonomischen Faktoren beeinflusst als Eltern

Auch leistungsstarke Schüler brauchen bessere Förderung / Lehrkräftemangel verhindert erfolgreiche Fortbildungen / Niedriges Leistungsniveau in Naturwissenschaften ist besorgniserregend
Die heute vorgestellten TIMSS-Ergebnisse bestätigen den Deutschen Philologenverband (DPhV) hinsichtlich seiner Empfehlung für eine verbindliche Übergangsempfehlung auf die weiterführenden Schularten.  DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagt: „TIMSS (Trends in International Mathematics and Science Study) zeigt, dass sich Lehrkräfte bei ihren Leistungsbeurteilungen für die Grundschulempfehlung weit weniger von sozioökonomischen Faktoren beeinflussen lassen als Eltern.
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Deutsches Schulbarometer: Psychische Belastungen der Schülerinnen und Schüler erfordern viel mehr Unterstützung für Schulen und Lehrkräfte

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) verweist im Zuge des heute vorgestellten Deutschen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung auf die angespannte Situation der Schulen und der Lehrkräfte. In den Umfragen beklagen weite Teile der Schülerinnen und Schüler u.a. häufigen Unterrichtsausfall, Sanierungsstau, zu viele Störungen im Unterricht, zu wenig Klassenleiterstunden und zu wenig Feedbackmöglichkeiten. Ein Fünftel der Befragten sieht sich psychisch belastet.
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Der DPhV zur aktuellen ICILS-Studie

Aktuelle ICILS-Studie: Rückläufige digitale Kompetenzen sind ein Ergebnis vernachlässigter IT-Infrastruktur an vielen Schulen / Nur Gymnasien können trotz großer Herausforderungen hohes Niveau halten / Bildungssprache Deutsch entscheidender Schlüssel für besseres Lernen
Berlin, 12.11.2024 – Der Deutsche Philologenverband (DPhV) sieht sich in seiner Forderung nach kontinuierlichen Investitionen in die digitale Infrastruktur von Schulen durch die heute veröffentlichte ICILS-Studie bestätigt. Verbesserungen werden allerdings durch das erneute Aufschieben des Digitalpakts 2.0 infrage gestellt.
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DPhV erwartet von der KMK den umfassenden Schutz der Persönlichkeitsrechte beim geforderten schulischen Umgang mit KI

Schaffung von notwendigen Rahmenbedingungen durch den Dienstherrn ist Voraussetzung für kritisch-konstruktiven Umgang mit KI / Leistungsbewertungen dürfen final nur durch Lehrkraft vorgenommen werden
Im Vorfeld der ersten Bildungsministerkonferenz (Bildungs-MK) und angesichts fortschreitender Überlegungen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) an Schulen warnt der Deutsche Philologenverband (DPhV) vor übertriebenen Erwartungen und plädiert für einen kritisch-konstruktiven Umgang mit KI.
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