DPhV Mitteilungen

Pressemitteilungen des Deutschen Philologenverbandes

Mehr Quer- und Seiteneinsteigende im Lehrerberuf / Vom Studienanfang bis zum Eintritt in den Lehrerberuf verlieren Universitäten 40 Prozent der Absolventen / Hebel für attraktiven Lehrerberuf liegt in der Verbesserung der Studien- und Arbeitsbedingungen an den Schulen

Anlässlich der heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes, wonach mehr als jede zehnte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2023/24 ohne reguläres Lehramtsstudium als Quer- oder Seiteneinsteigerin und -einsteiger unterrichtet hat, mahnt der Deutsche Philologenverband (DPhV) eine Kurskorrektur in der Lehrkräftebildung an.
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DPhV bezweifelt Seriosität des Bas-Aufschlags zu Rentenzahlungen von Beamten

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) bezweifelt, dass die Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas die strukturellen Unterschiede zwischen Pensionen und Renten kennt. Das Bundesverfassungsgericht hat durch seine Urteile zu Grundsätzen des Berufsbeamtentums mehrfach bestätigt, dass das lebenslange Alimentationsprinzip des Dienstherrn zum Berufsbeamtentum gehört. Beamte, die in die Rentenversicherung einzahlen würden, wären keine Beamten mehr. Zudem übersieht Frau Bas die aus ihrem Vorschlag resultierenden Haushaltsbelastungen. Zum einen sind entgegen landläufiger Meinung Beamte nicht teurer als Angestellte. Verschiedene Gutachten* belegen seit Jahrzehnten, dass die Versorgungskosten unter denen vergleichbarer Arbeitnehmer liegen. Zum anderen führt eine Umstellung auf das Angestelltenmodell zu erheblichen Doppelbelastungen: Pensionszahlungen an Bestandsbeamte einerseits, Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung für neue Angestellte andererseits. Das ist weder vom Bundes- noch von den Landeshaushalten zu stemmen.
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DPhV begrüßt viele Ansätze im Koalitionsvertrag, mahnt aber die Förderung bei der Vorschuldiagnostik an und spricht sich für mehr Differenzierung in den Bereichen Berufsorientierung und Lehrkräftebildung aus

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) begrüßt die im Koalitionsvertrag enthaltenen Ansätze zur Weiterentwicklung von guter Schulbildung in Deutschland und hebt die Stärkung des Bildungsföderalismus, die Nutzung des Sondervermögens für die Sanierung der Schulbauten, die Ansätze für exzellente Lehrkräftebildung und eine datenschutzkonforme Bildungs-KI im Digitalpakt sowie verpflichtende vorschulische Sprach- und Entwicklungsstanddiagnostik als wichtige und überfällige Entscheidungen hervor.
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Privathandys gehören nicht in den Unterricht! / DPhV unterstützt Initiativen der Politik, Schule wieder zu einem geschützten Interaktionsraum zwischen Lehrkräften und ihren Schülerinnen und Schülern zu machen

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) begrüßt Bestrebungen der Politik, die ausufernde private Nutzung von Smartphones in der Schule einzuschränken. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagt: „Privathandys gehören nicht in den Unterricht! Die Schule muss wieder ein Ort der geschützten Kommunikation werden! Hier sollen alle die Möglichkeit haben, sich intensiv mit Bildungsinhalten auseinanderzusetzen. Eine private Nutzung von Smartphones ist dabei hinderlich und störend – sowohl für die Lehrkräfte als auch für Mitschüler und Mitschülerinnen.“
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Erfolg für die Lehrkräfte und den DPhV / KMK folgt Forderung nach Ablehnung von verpflichtenden Lehrkräfte-Fortbildungen on top

Die Kultusministerkonferenz (KMK) lehnt eine quantifizierte Fortbildungsverpflichtung für Lehrkräfte on top zum bestehenden Stundendeputat ab. Dies geht aus einem Schreiben der KMK an Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes (DPhV), hervor.
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