DPhV Mitteilungen

Pressemitteilungen des Deutschen Philologenverbandes

Fortbildung von Lehrkräften: DPhV und Fachverbände drängen auf Professionalisierung der dritten Phase

KMK sollte Empfehlungen der SWK dazu ernst nehmen / Fortbildungsverpflichtung wäre allerdings kontraproduktiv
Angesichts der qualitativ und quantitativ bisher unzureichenden Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte erwarten der Deutsche Philologenverband (DPhV) und Fachverbände von der Kultusministerkonferenz (KMK) und von den Kultusministerien der Länder endlich die Professionalisierung der dritten Phase der Lehrkräftebildung. Dies ist eines der Kernergebnisse des vom DPhV organisierten Runden Tisches.
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OECD-Studie zeigt besonders hohe Arbeitszeitbelastung für deutsche Oberstufen-Lehrkräfte im internationalen Vergleich / DPhV mahnt Maßnahmen zur Entlastung an

Angesichts der heute veröffentlichten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2024“ verweist der Deutsche Philologenverband (DPhV) auf die hohen Belastungen deutscher (Oberstufen-)Lehrkräfte und fordert endlich spürbare Entlastungen.
Laut OECD-Studie[1] (S. 413) haben diese Lehrkräfte in Deutschland im internationalen Ranking das dritthöchste Arbeitspensum zu absolvieren (hinter Chile und der Schweiz). Damit liegen sie weit über dem OECD-Schnitt. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagt: „Es wird in der öffentlichen Diskussion in Deutschland immer wieder übersehen, welch gewaltigen Einsatz deutsche Lehrkräfte täglich erbringen, eben auch weil sie so viel Zeit für außerunterrichtliche Tätigkeiten aufwenden müssen. Das fällt im internationalen Vergleich besonders auf. Es ist im Übrigen schade, dass die OECD diesen Teil ihrer Daten nicht prominenter kommuniziert. Von einer angemessenen Balance zwischen Arbeits- und Privatleben kann bei deutschen Lehrkräften jedenfalls nicht die Rede sein!“
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Rechtschreibung in der Schule: DPhV mahnt KMK zu einheitlichem Vorgehen bei Sonderzeichen

Berlin, 29.7.2024 – Angesichts des offiziellen Inkrafttretens der Anpassung des Amtlichen Regelwerks für die deutsche Rechtschreibung und der diesbezüglichen Zustimmung der Kultusministerkonferenz (KMK) mahnt der Deutsche Philologenverband (DPhV) die Kultusminister zur Einheitlichkeit im Umgang mit den Regeln der deutschen Rechtschreibung in der Schule. Der Rat betont in seinen Erläuterungen, dass die Schule der Ort der Vermittlung der orthografischen Normen sei. Vorgaben für die schulische Bewertung seien jedoch nicht die Aufgaben des Rates. Derzeit handhaben die Bundesländer den Umgang mit Sonderzeichen mit Geschlechterbezug sehr unterschiedlich.
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DPhV begrüßt Initiative der SWK zur Stärkung des Fachunterrichts für die Demokratiebildung

Grundständige Lehramtsstudiengänge und Fortbildungsangebote elementar wichtig
Der Deutsche Philologenverband (DPhV) reagiert grundsätzlich positiv auf die heute veröffentlichte Stellungnahme „Demokratiebildung als Auftrag der Schule – Bedeutung des historischen und politischen Fachunterrichts sowie Aufgabe aller Fächer und der Schulentwicklung“ der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK).
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DPhV kritisiert: Kultusministerien verlieren bei Strukturreform weiter Einfluss auf die universitäre Lehrkräftebildung

In einer ersten Reaktion auf die heute angekündigten Strukturveränderungen der Kultusministerkonferenz (KMK) zeigte sich der Deutsche Philologenverband (DPhV) überrascht von der aus seiner Sicht zu kurzfristigen Vorbereitung der KMK und mahnt zu mehr Sorgfalt im Detail bei den notwendigen Reformen, was die Lehrkräftebildung anbelangt. Die neue Aufstellung der KMK in die drei Vorstandsgruppen Bildung, Wissenschaft und Kultur müsste beispielsweise besser sicherstellen, dass das grundlegende Fundament der Lehrkräftebildung, nämlich deren universitäre Phase, nicht so gut wie allein in der Verantwortung der Wissenschaftsministerkonferenz liegt. Mit nur einem gemeinsamen Treffen im Jahr mit der WissenschaftsMK werden die Kultusminister und Kultusministerinnen aus Sicht des DPhV ihrer Verantwortung nicht mehr gerecht werden können.
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