DPhV Mitteilungen

Pressemitteilungen des Deutschen Philologenverbandes

DPhV fordert: Arbeitsplatz Schule muss wieder attraktiv für Lehrkräfte werden

Ausstehende Beförderungen umsetzen! Belastungen senken!
Berlin – Der Deutsche Philologenverband (DPhV) appelliert an die Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder, endlich die ausstehenden Beförderungen für Lehrkräfte am Gymnasium umzusetzen. „In Zeiten massiven Lehrkräftemangels brauchen wir dringend bessere Anreize, um bewährte Lehrkräfte im Schulbetrieb zu halten, damit diese angesichts der Belastungen nicht vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden“, erklärt die DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing.  „Wer mit derselben Besoldungsgruppe in den Lehrerberuf einsteigt, mit der er 35 Jahre später wieder aussteigt, wird demotiviert. Damit wird dieser Beruf auch für den Nachwuchs unattraktiv gemacht. Reguläre Beförderungen als Bewährungsaufstieg werden systematisch ausgesetzt, wenn nach 20 Jahren Schuldienst und vielen zusätzlichen Aufgaben für die Schule und die Schülerinnen und Schüler immer noch keine Beförderung erfolgt.“
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Deutscher Philologenverband gratuliert Abiturienten und ihren Lehrkräften

Drittes Abitur unter Corona-Bedingungen abgeschlossen
Verbandsvorsitzende Lin-Klitzing: Jetzt Vorsorge für Herbst und Winter treffen
Zum abgeschlossenen Abitur in allen Bundesländern gratuliert der Deutsche Philologenverband (DPhV) den Abiturientinnen und Abiturienten und dankt insbesondere allen Gymnasiallehrkräften: „Sie haben ein drittes Mal Ihre Schülerinnen und Schüler sicher und erfolgreich durch das Abitur geführt. Das ist angesichts der hohen Zusatzbelastungen durch die Corona-Pandemie besonders hervorzuheben“, erklärt die DPhV-Vorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing. „Gute Leistungen haben ihre Gründe. Wenn die Kultusministerinnen und -minister nun ständig davon sprechen, dass die sog. ,Schulschließungen‘ während der Corona-Pandemie ein Fehler gewesen seien, müsste doch von ihnen genauso klar hervorgehoben werden, dass rückblickend die deutschen Gymnasiallehrkräfte die meiste Präsenzzeit in der gymnasialen Oberstufe im Vergleich aller OECD-Staaten erbracht haben. Nicht nur dafür gilt allen Lehrkräften unser besonderer Dank“, so Lin-Klitzing weiter.
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Deutscher Philologenverband fordert leistungsorientierte Korrektur der Bildungsstandards für die Grundschule

IQB Bildungstrend 2021 zeigt Verfall der Orthographie- und Mathekenntnisse
Der Deutsche Philologenverband (DPhV) zeigt sich besorgt über die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2021, die heute veröffentlicht wurden. Darin wird u.a. deutlich, dass die Kompetenzen der Grundschülerinnen und Grundschüler klar zurückgehen, und zwar nicht erst jetzt! Bereits 2016 wurden signifikante Lernrückstände gemessen. Der Leistungsrückschritt kann also nicht nur mit den Auswirkungen der Pandemie begründet werden. „Die jetzigen Ergebnisse bestätigen den Eindruck vieler Gymnasiallehrkräfte, dass das Leistungsniveau der Grundschülerinnen und -schüler beim Übergang auf die weiterführende Schulart gesunken sei. An den Grundschulen muss mehr auf den Lernerfolg geachtet werden“, erklärt die Verbandsvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing.
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Neue DPhV-Umfrage: Lehrkräfte brauchen mehr Fach-Fortbildungen in Präsenz!

Berlin – Mehr als 60 Prozent der befragten Lehrkräfte an Gymnasien finden, dass zu wenige Fach-Fortbildungen in Präsenz angeboten werden. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) unter knapp 3000 Mitgliedern. 61 Prozent erklärten allerdings, dass in ihrem Bundesland ausreichend Fach-Fortbildungen digital angeboten werden. „Das ist immer noch zu wenig!“, urteilt die Vorsitzende des Verbandes Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing. „Gerade für das Gymnasium sind fachliche Fortbildungen enorm wichtig.“
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Leitantrag zur Bildungspolitik: Gymnasium stärken – Vertrauen erhalten

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) hat auf seiner Vertreterversammlung am 6. Mai einen Leitantrag zur Bildungspolitik verabschiedet:
Das Gymnasium in Deutschland hat seinen Weg durch die Corona-Pandemie gefunden. Für ihre Leistung in der Krise haben die Lehrerinnen und Lehrer und die für die Schulleitung Verantwortlichen an Gymnasien genauso wie an den anderen Schularten Respekt und Anerkennung verdient und erfahren. Indessen hat die Corona-Pandemie bestehende Probleme und Versäumnisse der Vergangenheit im Bildungsbereich schonungslos offengelegt. Die Bildungspolitik hat dadurch in dieser Phase viel Vertrauen verspielt.
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