DPhV Mitteilungen

Pressemitteilungen des Deutschen Philologenverbandes

Deutsches Schulbarometer: Psychische Belastungen der Schülerinnen und Schüler erfordern viel mehr Unterstützung für Schulen und Lehrkräfte

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) verweist im Zuge des heute vorgestellten Deutschen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung auf die angespannte Situation der Schulen und der Lehrkräfte. In den Umfragen beklagen weite Teile der Schülerinnen und Schüler u.a. häufigen Unterrichtsausfall, Sanierungsstau, zu viele Störungen im Unterricht, zu wenig Klassenleiterstunden und zu wenig Feedbackmöglichkeiten. Ein Fünftel der Befragten sieht sich psychisch belastet.
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Der DPhV zur aktuellen ICILS-Studie

Aktuelle ICILS-Studie: Rückläufige digitale Kompetenzen sind ein Ergebnis vernachlässigter IT-Infrastruktur an vielen Schulen / Nur Gymnasien können trotz großer Herausforderungen hohes Niveau halten / Bildungssprache Deutsch entscheidender Schlüssel für besseres Lernen
Berlin, 12.11.2024 – Der Deutsche Philologenverband (DPhV) sieht sich in seiner Forderung nach kontinuierlichen Investitionen in die digitale Infrastruktur von Schulen durch die heute veröffentlichte ICILS-Studie bestätigt. Verbesserungen werden allerdings durch das erneute Aufschieben des Digitalpakts 2.0 infrage gestellt.
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DPhV erwartet von der KMK den umfassenden Schutz der Persönlichkeitsrechte beim geforderten schulischen Umgang mit KI

Schaffung von notwendigen Rahmenbedingungen durch den Dienstherrn ist Voraussetzung für kritisch-konstruktiven Umgang mit KI / Leistungsbewertungen dürfen final nur durch Lehrkraft vorgenommen werden
Im Vorfeld der ersten Bildungsministerkonferenz (Bildungs-MK) und angesichts fortschreitender Überlegungen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) an Schulen warnt der Deutsche Philologenverband (DPhV) vor übertriebenen Erwartungen und plädiert für einen kritisch-konstruktiven Umgang mit KI.
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Fortbildung von Lehrkräften: DPhV und Fachverbände drängen auf Professionalisierung der dritten Phase

KMK sollte Empfehlungen der SWK dazu ernst nehmen / Fortbildungsverpflichtung wäre allerdings kontraproduktiv
Angesichts der qualitativ und quantitativ bisher unzureichenden Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte erwarten der Deutsche Philologenverband (DPhV) und Fachverbände von der Kultusministerkonferenz (KMK) und von den Kultusministerien der Länder endlich die Professionalisierung der dritten Phase der Lehrkräftebildung. Dies ist eines der Kernergebnisse des vom DPhV organisierten Runden Tisches.
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OECD-Studie zeigt besonders hohe Arbeitszeitbelastung für deutsche Oberstufen-Lehrkräfte im internationalen Vergleich / DPhV mahnt Maßnahmen zur Entlastung an

Angesichts der heute veröffentlichten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2024“ verweist der Deutsche Philologenverband (DPhV) auf die hohen Belastungen deutscher (Oberstufen-)Lehrkräfte und fordert endlich spürbare Entlastungen.
Laut OECD-Studie[1] (S. 413) haben diese Lehrkräfte in Deutschland im internationalen Ranking das dritthöchste Arbeitspensum zu absolvieren (hinter Chile und der Schweiz). Damit liegen sie weit über dem OECD-Schnitt. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagt: „Es wird in der öffentlichen Diskussion in Deutschland immer wieder übersehen, welch gewaltigen Einsatz deutsche Lehrkräfte täglich erbringen, eben auch weil sie so viel Zeit für außerunterrichtliche Tätigkeiten aufwenden müssen. Das fällt im internationalen Vergleich besonders auf. Es ist im Übrigen schade, dass die OECD diesen Teil ihrer Daten nicht prominenter kommuniziert. Von einer angemessenen Balance zwischen Arbeits- und Privatleben kann bei deutschen Lehrkräften jedenfalls nicht die Rede sein!“
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