Berichte

Als Lehrer der Zeit einen Wert geben

Wieder in Pfungstadt trafen sich nach elf Monaten und 29 Tagen Kolleginnen und Kollegen des Südhessischen Philologenverbands aus Groß-Gerau, Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, dem Odenwald und von der Bergstraße. Im Mittelpunkt stand die Zeit. Schon zwei Brüder waren am Ende der Zwanziger zu Beginn von 1929 der Meinung gewesen, dass die Zeit sehr vergänglich ist und nannten ihr erfundenes Papiertaschentuch Tempo. Wir aber nahmen uns die Zeit und berieten in Vorbereitung der Vertreterversammlung am 5. und 6. Oktober im Welcome-Hotel in Darmstadt Anträge und Anfragen, so z. B. das Urteil des EU-Gerichtshofurteils zur Erfassung der Arbeitszeit. Auch die Schulkoordinatorinnen und -koordinatoren für Berufsorientierung (bis vor Kurzem offiziell zudem Studienorientierung) sowie die Schulvertrauens- und -verbindungsleute unseres Verbands sollten dafür wertgeschätzt werden, dass sie rund um die Uhr ansprechbar sind.
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HLbG statt Corona – die Arbeit des Ausschusses für berufspraktische Fragen (BPA) im 3. Jahr seines Bestehens

Der Ausschuss für berufspraktische Fragen (BPA) ist ein am 15. Januar 2020 gegründetes Gremium des hphv, welches zuständig ist für die Bereiche Unterstützung im Vorbereitungsdienst, Hilfen für den Berufseinstieg, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Karriereplanung. Sein Ziel ist es, den Verband in das Bewusstsein von Lehramtsstudierenden, LiV und Berufseinsteigern zu bringen und diese als Zielgruppe zu erschließen.  Die neun Ausschussmitglieder stellen im Hinblick auf Alter und Unterrichtspraxis eine große Bandbreite dar, vom Berufseinsteiger bis zur Lehrkraft mit über 20 Dienstjahren, wodurch sich eine ideale Mischung aus Erfahrung und Innovation für den BPA ergibt.
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150 Jahre alt und immer noch aktuell – Nordhessische Philologen feierten rundes Jubiläum

Knapp 20 aktive und pensionierte Gymnasialehrkräfte konnten der nordhessische Bezirksvorsitzende Boris Krüger und die Kasseler Kreisvorsitzende Dr. Angela Schröder zur Feier des 150jährigen Jubiläums des Hessischen Philologenverbandes (hphv) am 6. Juni bei strahlendem Sonnenschein auf dem Lyceumsplatz an der Wolfsschlucht in Kassel begrüßen. Denn dort hatte bis zu den verheerenden Bombenangriffen des 2. Weltkrieges das alte Gebäude des Friedrichsgymnasiums gestanden, in dem am 3. Juni 1873 der Vorläufer des hphv gegründet worden war. Dies war Grund genug für eine kleine Feier vor Ort. In seinem Festvortrag blickte Boris Krüger auf die Ursachen und Umstände der Gründung zurück, die in erstaunlicher Weise den heutigen Aufgabenfeldern der Fachgewerkschaft ähneln: Vernetzung von Lehrkräften, Fortbildungen sowie vor allem bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten an Schulen. Auch einen frühen Fall von Lehrer-Bashing im ausgehenden 19. Jahrhundert, auf den er bei seinen Recherchen gestoßen war, ließ Krüger nicht unerwähnt, um einen weiteren Bezug zur Gegenwart herzustellen.
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Gefragt wie noch nie: Webinar zum Vorbereitungsdienst in Hessen

Am 25. Mai 2023 folgten über 100 hessische Lehramtsstudierende dem Angebot des Ausschusses für berufspraktische Fragen (BPA), sich über die Modalitäten des Vorbereitungsdienstes in Hessen und das neue Lehrkräftebildungsgesetz (HLbG) zu informieren.
Laut einer mentimeter-Umfrage (73 Antworten) steckten zu dem Zeitpunkt die meisten Teilnehmenden in den Vorbereitungen der Ersten Staatsprüfung, viele waren bereits examiniert, wiederum eine große Zahl befand sich mitten im Studium und einzelne standen noch am Anfang der Ausbildung (siehe Grafik 1). Die Mehrheit erfuhr von der Veranstaltung dank einer E-Mail-Weiterleitung des örtlichen Zentrums für Lehrkräftebildung (ZfL, ZLB, ABL etc.). Auch unser Kooperationspartner fit4ref konnte bei einigen seiner Mitglieder Werbung machen. Nach wie vor ist auch die Bewerbung über den Instagram-Account der Jungphilologen erfolgreich. Vereinzelt kamen Teilnehmende über die Empfehlung durch Bekannte sowie über die hphv-Homepage (siehe Grafik 2).
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Lehrermangel nicht auf dem Rücken der aktiven Lehrkräfte austragen

Bezirk Wiesbaden tagte / ChatGPT und weitere Herausforderungen im Alltag im Blickpunkt
Wer in Wiesbaden die Siedlung Schelmengraben mit ihren markanten Hochhäusern passiert, wird sich – sofern er kein Einheimischer ist – vermutlich wundern, wenn er nur wenige Gehminuten später in eine ländliche Idylle abtauchen kann. Kurz vor dem Weindörfchen Frauenstein erreicht man das „Forsthaus Rheinblick“, das mit seiner schönen Terrasse, der rustikalen Einrichtung und dem zuvorkommenden Gastgeber seit Jahren eine Institution in der Wiesbadener Gastronomie darstellt. In dieser gemütlichen Lokalität trafen sich Anfang Mai die Philologinnen und Philologen des Bezirks Wiesbaden zur ersten Versammlung im neuen Jahr.
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