Fortbildungen des DPhV: „Künstliche Intelligenz in der Schule“ und „Jüdisches Leben, Nahostkonflikt, Antisemitismus“
Wiederholung aufgrund der großen Nachfrage: Fortbildung zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Schule?“ am 15.5.2024 von 17.00 – 18.30 Uhr
KI-Technologien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. In diesem Workshop für Lehrerinnen und Lehrer erfahren diese, wie sie datenschutzkonforme KI-Konzepte in ihren Unterricht einbauen können, um Schülerinnen und Schüler für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und um deren Lernprozess zu verbessern.
Ausgehend von Informationen über grundlegende Funktionsweisen von Chatbots lernen die Teilnehmenden in der Fortbildung „Künstliche Intelligenz in der Schule”, wie sie KI-Technologien im Unterricht einsetzen können, um den Lernprozess ihrer Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Wir werden verschiedene Anwendungsgebiete von KI im Unterricht diskutieren und zeigen, wie man beispielsweise mithilfe von Chatbots, personalisierten Lerninhalten und intelligenten Tutorien den Unterricht an die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler anpassen kann. Auch werden Möglichkeiten, die Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern zu erleichtern beleuchtet. Der Workshop bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst praktische Erfahrungen mit KI-Technologien zu sammeln und sich mit anderen Lehrkräften auszutauschen. Darüber hinaus werden rechtliche und ethische Fragen, welche bei der Nutzung von KI auftreten, diskutiert sowie ein Ausblick auf kommende Entwicklungen gewagt.
Fortbildung mit der ARD am 5. Juni 2024 von 16.00 – 17.30 Uhr zum Themenbereich „Jüdisches Leben, Nahostkonflikt, Antisemitismus“
Jüdisches Leben, Nahostkonflikt, Antisemitismus: sehr wichtige Themen mit hohem Gesprächswert, die in den Schulen auch außerhalb des Klassenzimmers für viele Diskussionen sorgen. Die ARD bietet in Hörfunk, Fernsehen und sehr intensiv in den digitalen Angeboten aktuelle und historische Hintergründe zu diesen Themen. In der virtuellen Veranstaltung werden die verschiedenen Angebote zum Themenfeld Jüdisches Leben, Nahostkonflikt, Antisemitismus vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Korrespondentinnen und Korrespondenten sowie Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachredaktionen.
Besoldung und Versorgung: Die Inflationsausgleichsprämie kommt
Alle Landesregierungen haben die Übertragung des Inflationsausgleichs zugesagt oder bereits durch Vorlage eines entsprechenden Landesgesetzes auf den Weg gebracht.
Neben den Beamtinnen und Beamten des Bundes erhalten nun auch die Beamtinnen und Beamten aller Länder und Kommunen eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro (Versorgungsempfänger und Hinterbliebene grundsätzlich jeweils entsprechend ihrem Ruhegehalts- bzw. Anteilssatz) zum Ausgleich der stark gestiegenen Lebenshaltungskosten. „Dies ist nur durch die beharrliche Arbeit des dbb und seiner Landesbünde gelungen“, sagte der Bundesvorsitzende des dbb, Ulrich Silberbach, am 20. März 2024 in Berlin.
Hintergrund ist die am 15. März 2024 erzielte Tarifeinigung in Hessen, bei der unmittelbar auch die Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten seitens der Landesregierung zugesichert wurde. weiterlesen →
Tarifeinigung: Mit dem Abschluss zieht Hessen mindestens wieder gleich
„Wir haben einen akzeptablen Abschluss erzielt“, sagte der dbb Landesvorsitzende Heini Schmitt am Morgen nach einer kurzen Nacht. Erst früh am Morgen, gegen 4 Uhr, konnten sich die Landesregierung und die Verhandlungsführer der Gewerkschaften auf in der dritten Runde auf einen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst einigen. „Wir bleiben weiterhin etwas über dem Niveau der anderen Bundesländer“, sagte Schmitt. Wichtig sei zudem, dass es vermieden wurde, einzelne Statusgruppen (Arbeitnehmer/Beamte) gegeneinander auszuspielen. Innenminister Roman Poseck hatte zu Beginn der dritten Runde am Donnerstagnachmittag ein Gesetz angekündigt, das die Übertragung des Ergebnisses auf die Beamten garantiert. weiterlesen →
dbb – Einkommensrunde mit dem Land Hessen: Den öffentlichen Dienst nicht kaputtsparen
In Wiesbaden protestierten einen Tag vor Beginn der entscheidenden Runde der Tarifverhandlungen etwa 2000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes für bessere Bezahlung.
Die Beschäftigten fordern 10,5 Prozent mehr Bezahlung, mindestens aber 500 Euro mehr. Volker Geyer, dbb Tarifchef und Verhandlungsführer, erklärte auf der Kundgebung in Wiesbaden am 13. März 2024 den aktuellen Stand der Verhandlungen: „Wir mussten uns in den vergangenen Gesprächen wieder und wieder die gleichen abgenutzten Argumente anhören – nämlich, dass die Kassen leer seien und man sparen müsse.“ Im öffentlichen Dienst zu sparen bedeute aber entweder, die Leistungen, die die Bürgerinnen und Bürger erwarten und auf sie vertrauen, zu drosseln, oder eben die Beschäftigten schlechter zu bezahlen. Geyer machte deutlich: „Ein starker öffentlicher Dienst, der mit den aktuellen Herausforderungen mithalten soll, verdient auch eine Bezahlung, die mit den aktuellen Herausforderungen mithält. Die Arbeitgeber dürfen den öffentlichen Dienst nicht weiter kaputtsparen. Stattdessen sollten sie die Attraktivität des öffentlichen Dienstes sowohl für bestehende Arbeitskräfte als auch für Interessierte steigern. Und das geht eben nur mit einer besseren Bezahlung“. weiterlesen →
DPhV warnt KMK vor Deprofessionalisierung in der Lehrkräftebildung und fordert eine Lehrkräftebildung in zwei Phasen, in zwei Fächern und auf Sprachniveau C2
Angesichts der kommenden Kultusministerkonferenz am 14. und 15. März appelliert der Deutsche Philologenverband (DPhV) an die Kultusministerkonferenz (KMK), der einphasigen dualen Lehrkräftebildung eine klare Absage zu erteilen. „Eine Absenkung der Ausbildungsqualität – und nichts anderes sind einphasige duale Lehramtsstudiengänge, die keinen konsequenten kumulativen Kompetenzaufbau für Lehrkräfte verfolgen – hätte verheerende Folgen“, sagte DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing. „Die Zweiphasigkeit der Lehrkräftebildung hat sich bewährt: Die universitäre Lehrkräftebildung mit der Kernaufgabe der fachwissenschaftlichen Bildung in der ersten Phase und dem anschließenden unterrichtspraktischen Vorbereitungsdienst in der zweiten Phase sind die beiden Qualitätssäulen der Lehrkräftebildung. Konsequent mit dem Abschluss des Staatsexamens umgesetzt, kann die Studienzeit gegenüber polyvalenten Bachelor-Master-Studiengängen sogar verkürzt und ein zweijähriger Vorbereitungsdienst kann angeschlossen werden. Dafür setzen wir uns ein!“, so Lin-Klitzing weiter. weiterlesen →