OECD-Studie zeigt besonders hohe Arbeitszeitbelastung für deutsche Oberstufen-Lehrkräfte im internationalen Vergleich / DPhV mahnt Maßnahmen zur Entlastung an
Angesichts der heute veröffentlichten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2024“ verweist der Deutsche Philologenverband (DPhV) auf die hohen Belastungen deutscher (Oberstufen-)Lehrkräfte und fordert endlich spürbare Entlastungen.
Laut OECD-Studie[1] (S. 413) haben diese Lehrkräfte in Deutschland im internationalen Ranking das dritthöchste Arbeitspensum zu absolvieren (hinter Chile und der Schweiz). Damit liegen sie weit über dem OECD-Schnitt. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagt: „Es wird in der öffentlichen Diskussion in Deutschland immer wieder übersehen, welch gewaltigen Einsatz deutsche Lehrkräfte täglich erbringen, eben auch weil sie so viel Zeit für außerunterrichtliche Tätigkeiten aufwenden müssen. Das fällt im internationalen Vergleich besonders auf. Es ist im Übrigen schade, dass die OECD diesen Teil ihrer Daten nicht prominenter kommuniziert. Von einer angemessenen Balance zwischen Arbeits- und Privatleben kann bei deutschen Lehrkräften jedenfalls nicht die Rede sein!“
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