Es hilft nicht, alle Kategorien aufzulösen…
Kurzbericht Pädagogische Tagung 2020: „Leit(d)-Orientierung Heterogenität?! – Komplexe Fragen an das Lehrerhandeln“
Hohe Übertrittsquoten von der Grundschule an das Gymnasium offenbaren dessen ungebrochene Attraktivität. Dies ist einer der Gründe für die zunehmende Heterogenität der gymnasialen Schülerschaft, was sich zwangsläufig auf die Unterrichtsgestaltung auswirkt. Dissens in der Bildungsdiskussion entzündet sich an der Frage, ob Heterogenität eine Belastung oder Chance ist. Was taugen Konzepte innerer Differenzierung, um Individualisierung – bei gleichzeitigem kooperativem Lernen – zu ermöglichen? Kommt es – wie Kritiker befürchten – zu einer Absenkung des Niveaus in stark leistungsheterogenen Lerngruppen. Wird Machbarkeit nur suggeriert oder auch eingelöst? Wie kann das Gymnasium unter diesen Voraussetzungen seinen speziellen Bildungs- und Erziehungs(mehr)wert sichern?
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