hphv Mitteilungen

Pressemitteilungen des hphv

Der Hessische Philologenverband fordert dringend eine wissenschaftliche Untersuchung zur Schulöffnung

Einerseits begrüßt der Hessische Philologenverband aus pädagogischen Gründen die Schulöffnung ab dem 18.05.2020. Andererseits erfüllt diese Entscheidung viele Lehrkräfte, Eltern und Schüler mit großer Sorge wegen des ungewissen Ausgangs. Alle Beteiligten werden unzweifelhaft wegen der großen Anzahl von Menschen auf relativ kleinem Raum einem erhöhten Risiko zur Ansteckung ausgesetzt. Bislang liegt keine eindeutige Studie vor, die die Infektionsübertragungen bei Kindern und Jugendlichen und von diesen auf Erwachsene nachvollziehbar untersucht hätte.
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Das Schulhalbjahr ist nicht zu retten!

Der Hessische Philologenverband hält eine differenzierte, zielsichere Vorausplanung des nächsten Schuljahres für unerlässlich, um den Wissensrückstand aufzuholen
In Kürze soll der Schulbetrieb weiter hochgefahren werden, sofern es die Corona-Pandemiesituation zulässt. Sinnvoll erscheint, den Schulleitungen für die komplexe Organisation Freiraum zu gewähren. Was aber kann der geplante Unterricht noch retten? Was können wir mit rund acht Präsenzunterrichtstagen – in Einzelfällen vielleicht etwas mehr – erreichen? Es bedarf einer enormer Kraftanstrengung, um vor Ort besonders auch die Probleme neben dem Unterricht zu lösen, etwa die Lerngruppenteilungen, die Beachtung des physischen Abstands und der Hygiene. Dass das Lehrpersonal nur reduziert zur Verfügung steht wegen gesundheitlicher Risiken, macht die Situation nicht einfacher.
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Abordnung von Gymnasiallehrkräften an Grundschulen – allenfalls freiwillig

Der Lehrkräftemangel an den Grundschulen ist offensichtlich, und die Folgen sind beunruhigend. Aufgrund der Corona-Pandemiesituation verschärft sich die Lage noch.
Kultusminister Lorz hat am Freitag in einer Presseerklärung angekündigt, Gymnasiallehrkräfte zwangsweise zum Unterricht in der Grundschule zu verpflichten. Die Entschärfung der Problematik darf aber nicht auf dem Rücken der Gymnasien und Gymnasiallehrkräfte ausgetragen werden, die mit ganz anderen Erwartungen und Vorbereitungen den Lehrerberuf angestrebt haben.
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“Corona-Rechtshotline” für alle Mitglieder des hphv

Die letzten Wochen waren für alle voller neuer Erfahrungen.  Für viele Lehrkräfte ist die Situation des sogenannten „Homeschooling“ absolutes Neuland und hat ihnen, den Schülerinnen und Schülern sowie den teils überforderten Eltern gezeigt, dass es nicht so einfach zu bewerkstelligen ist! Nun beginnt der „Wiedereinstieg in den Schulbetrieb“ und Lehrkräfte werden vor neue Probleme gestellt. Aus dem Kultusministerium gibt es fast täglich neue Anweisungen und vielen von Ihnen ist nicht klar, ob Sie zur Gruppe derjenigen gehören, die trotz der unsicheren Zeiten wieder an die Schule müssen oder nicht! Der hphv hat daher für seine Mitglieder eine „Corona-Rechtshotline“ eingerichtet. Sie können über die Rufnummer 0162 9564405 unseren Justiziar, Rechtsanwalt Stephan F. Dietz, bei rechtlichen und allgemeinen Fragen erreichen!

Betreuung für Kinder von Lehrkräften endlich gesetzlich regeln!

Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und -therapeuten, Fachkräfte in Tageseinrichtungen für Kinder und Beschäftigte in (teil-)stationären Einrichtungen – alle diese pädagogischen Professionen werden auf der Liste des Hessischen Sozialministerium bei den Berufsgruppen aufgeführt, deren Kinder ein Anrecht auf eine Notbetreuung in den ansonsten geschlossenen Kindertagesstätten haben. Es fehlen jedoch die knapp 61.700 Lehrkräfte des Landes Hessen, die ab dem 27. April an den Schulen wieder präsent sein müssen. 
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