hphv Mitteilungen

Pressemitteilungen des hphv

Neue Justiziarin im hphv – Rechtsberatung Dienstag und Donnerstag von 12 bis 16 Uhr sowie per Mail

Ab dem 9. Oktober 2025 wird Sara Hintze als neue Justiziarin des hphv die Rechtsberatung übernehmen. Sie wird Ihnen mit Rat und Tat in allen rechtlichen Fragen zum schulischen Alltag zur Seite stehen.
Frau Hintze ist telefonisch dienstags und donnerstags von 12 bis 16 Uhr unter der Nummer 0611-300865 erreichbar sowie außerhalb der Sprechzeiten per E-Mail unter hintze@hphv.de.

Offener Brief an Staatsminister Schwarz: Das Referendariat darf nicht gekürzt werden!

Sehr geehrter Herr Staatsminister,
sehr geehrter Herr Schwarz,

die aktuellen Gespräche zur möglichen Verkürzung des Referendariats in Hessen bereiten dem Deutschen Philologenverband (DPhV) größte Sorgen. Derzeit prüfen Sie, ob eine Verkürzung auf 18 Monate sinnvoll wäre? Die Antwort darauf ist aus Sicht des DPhV eindeutig und ganz einfach: Es ist der falsche Weg! Wir brauchen mehr Referendariat, statt weniger! Wir fordern Sie daher auf, nicht nur in Hessen von einer Kürzung abzusehen, sondern ganz im Gegenteil, auch im länderübergreifenden Diskurs für den Erhalt eines langen Referendariats und somit einer anspruchsvollen Lehrkräfteausbildung einzustehen. Der bundesweite Flickenteppich Referendariat – von aktuell 24, 21, 18, 16 und 12 Monaten Dauer – muss endlich auf ein gemeinsames hohes Niveau gehoben werden! Und das nicht nur im Interesse der Referendarinnen und Referendare, sondern vor allem auch im Interesse der Schülerinnen und Schüler, die gut ausgebildete, resiliente Lehrkräfte brauchen.
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Hessischer Philologenverband: Kürzungen im Bereich der Lehrkräfteakademie und der Studienseminare sind der falsche Weg

Der Hessische Philologenverband (hphv) übt deutliche Kritik an möglichen Kürzungen im Bereich der Lehrkräfteakademie und fordert die Landesregierung auf, von drastischen Einsparungen im Bereich der Lehrkräfteausbildung abzusehen.

Ausgehend von dem Evaluationsbericht der Beratungsfirma Prognos, der am 30. September vorgestellt wurde, steht eine Verkürzung des Vorbereitungsdienstes für angehende hessische Lehrkräfte (LiV) auf 18 Monate im Raum, wobei der Einsparungsschwerpunkt auf der Einführungsphase liegen könnte. Die aktuelle Dauer von 21 Monaten sieht der hphv als besonderes Merkmal der Ausbildungsqualität, die in diesem Fall zukünftig sinken würde. „Die Aussage im Koalitionsvertrag, dass man aus Überzeugung für beste Bildung antritt, wäre im Fall der Umsetzung somit zumindest zu diesem Zeitpunkt kritisch zu hinterfragen“, äußert sich der hphv-Landesvorsitzende Volker Weigand enttäuscht angesichts weiterer drohender finanzieller Einschnitte im Schulbereich. Zuvor war bereits die zweite Stufe der Besoldungserhöhung um vier Monate mit Verweis auf die Haushaltslage verschoben worden und hatte für große Empörung bei den hessischen Beamtinnen und Beamten gesorgt. Außerdem wurden nicht verausgabte Mittel in den Schulbudgets teilweise als Sparbeitrag in den Landeshaushalt zurückgeführt.
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Lehrerverband: Reinhardswaldschule erhalten! Nordhessen nicht von der Lehrkräftefortbildung abhängen!

Der Deutsche Lehrerverband Hessen (dlh) tritt Überlegungen der Landesregierung, bei der Lehrkräfteaus- und fortbildung massive Einsparungen vorzunehmen und so deren Qualität zu verschlechtern, entschieden entgegen. Der dlh-Landesvorsitzende Boris Krüger, selbst Lehrer an der Kasseler Albert-Schweitzer-Schule, sagt dazu: „Es sind Pläne bekannt worden, die aus rein ökonomischen Gründen eine Kürzung des Referendariats von 21 auf 18 Monate sowie eine Erhöhung der Anzahl der zu betreuenden Referendare pro Ausbilder vorsehen. Als wenn das noch nicht genug wäre, soll auch bei der Fortbildung der Lehrkräfte gespart werden. Veranstaltungen, die keine sogenannten Querschnittsthemen behandeln, sollen evtl. ganz wegfallen, bei anderen soll die Anzahl der Teilnehmer heraufgesetzt werden mit den entsprechenden negativen Auswirkungen.“
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Alarmzeichen dürfen nicht ignoriert werden – Hessischer Philologenverband warnt: OECD-Bildungsmonitor 2025 zeigt, dass der Erhalt des differenzierten Schulsystems wichtiger denn je ist

Der neue OECD-Bericht Bildung auf einen Blick 2025 bestätigt, was Lehrkräfte seit Jahren erleben: Deutschlands Bildungssystem verliert spürbar an Qualität, Chancengerechtigkeit und Integrationskraft. Auch in Hessen sind die Auswirkungen nicht mehr zu übersehen.  „Die OECD-Zahlen sind ein Weckruf: Unsere Schulen stehen unter enormem Druck. Lehrkräfte arbeiten längst am Limit – doch ohne ausreichend Personal, moderne Ausstattung und gezielte Unterstützung für benachteiligte Kinder lässt sich die Lage nicht verbessern“, betont Volker Weigand, Vorsitzender des Hessischen Philologenverbandes (hphv), der Interessenvertretung der gymnasialen Lehrkräfte in Hessen.
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