hphv Mitteilungen

Pressemitteilungen des hphv

Schulen stärken – Bildung fördern: Der Hessische Philologenverband setzt klare berufs- und bildungspolitische Impulse

Der Hessische Philologenverband (hphv) hat im Rahmen seiner Vertreterversammlung seine Forderungen an die Politik erneuert, gemäß dem diesjährigen Motto „Schulen stärken – Bildung fördern“ endlich die notwendigen bildungspolitischen und berufspolitischen Reformen anzugehen. Rund 120 Delegierte aus Gymnasien, Gesamtschulen und weiteren Schulen mit gymnasialem Bildungsangebot legten in Bad Soden die künftigen verbandspolitischen Schwerpunkte fest. In ihren Anträgen befassten sie sich u. a. mit Unterrichtsversorgung, Lehrkräftemangel, Lern- und Leistungskultur in Zeiten von KI, Lehrkräftebildung, Besoldung und Arbeitszeit. Zudem verabschiedeten sie eine Resolution zum Thema „Übergang von Klasse 4 zu Klasse 5: Vorrang der Grundschulempfehlung“.
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Finanzbildung an Schulen – Hessischer Philologenverband bekräftigt den verstärkten Blick auf dieses Thema

Der Hessische Philologenverband (hphv) unterstützt den Vorschlag, finanzielle Bildung stärker als bisher in die Schule einzubeziehen. Sowohl die EU-Kommission als auch das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen (HMKB) haben zuletzt entsprechende Vorstöße unternommen. Gleichwohl betont der hphv, dass in Übereinstimmung mit dem eigenen Bundesverband, dem Deutschen Philologenverband (DPhV), ein eigenes Schulfach keine Option ist. „Der Fächerkanon ist gut so, wie er ist. Eine Ausnahme stellt aus unserer Sicht perspektivisch nur die verbindliche Einführung des Faches ‚Digitale Welt‘ dar“, teilt der hphv-Landesvorsitzende Volker Weigand die Einschätzung der Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing.
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Neue Justiziarin im hphv – Rechtsberatung Dienstag und Donnerstag von 12 bis 16 Uhr sowie per Mail

Ab dem 9. Oktober 2025 wird Sara Hintze als neue Justiziarin des hphv die Rechtsberatung übernehmen. Sie wird Ihnen mit Rat und Tat in allen rechtlichen Fragen zum schulischen Alltag zur Seite stehen.
Frau Hintze ist telefonisch dienstags und donnerstags von 12 bis 16 Uhr unter der Nummer 0611-300865 erreichbar sowie außerhalb der Sprechzeiten per E-Mail unter hintze@hphv.de.

Offener Brief an Staatsminister Schwarz: Das Referendariat darf nicht gekürzt werden!

Sehr geehrter Herr Staatsminister,
sehr geehrter Herr Schwarz,

die aktuellen Gespräche zur möglichen Verkürzung des Referendariats in Hessen bereiten dem Deutschen Philologenverband (DPhV) größte Sorgen. Derzeit prüfen Sie, ob eine Verkürzung auf 18 Monate sinnvoll wäre? Die Antwort darauf ist aus Sicht des DPhV eindeutig und ganz einfach: Es ist der falsche Weg! Wir brauchen mehr Referendariat, statt weniger! Wir fordern Sie daher auf, nicht nur in Hessen von einer Kürzung abzusehen, sondern ganz im Gegenteil, auch im länderübergreifenden Diskurs für den Erhalt eines langen Referendariats und somit einer anspruchsvollen Lehrkräfteausbildung einzustehen. Der bundesweite Flickenteppich Referendariat – von aktuell 24, 21, 18, 16 und 12 Monaten Dauer – muss endlich auf ein gemeinsames hohes Niveau gehoben werden! Und das nicht nur im Interesse der Referendarinnen und Referendare, sondern vor allem auch im Interesse der Schülerinnen und Schüler, die gut ausgebildete, resiliente Lehrkräfte brauchen.
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Hessischer Philologenverband: Kürzungen im Bereich der Lehrkräfteakademie und der Studienseminare sind der falsche Weg

Der Hessische Philologenverband (hphv) übt deutliche Kritik an möglichen Kürzungen im Bereich der Lehrkräfteakademie und fordert die Landesregierung auf, von drastischen Einsparungen im Bereich der Lehrkräfteausbildung abzusehen.

Ausgehend von dem Evaluationsbericht der Beratungsfirma Prognos, der am 30. September vorgestellt wurde, steht eine Verkürzung des Vorbereitungsdienstes für angehende hessische Lehrkräfte (LiV) auf 18 Monate im Raum, wobei der Einsparungsschwerpunkt auf der Einführungsphase liegen könnte. Die aktuelle Dauer von 21 Monaten sieht der hphv als besonderes Merkmal der Ausbildungsqualität, die in diesem Fall zukünftig sinken würde. „Die Aussage im Koalitionsvertrag, dass man aus Überzeugung für beste Bildung antritt, wäre im Fall der Umsetzung somit zumindest zu diesem Zeitpunkt kritisch zu hinterfragen“, äußert sich der hphv-Landesvorsitzende Volker Weigand enttäuscht angesichts weiterer drohender finanzieller Einschnitte im Schulbereich. Zuvor war bereits die zweite Stufe der Besoldungserhöhung um vier Monate mit Verweis auf die Haushaltslage verschoben worden und hatte für große Empörung bei den hessischen Beamtinnen und Beamten gesorgt. Außerdem wurden nicht verausgabte Mittel in den Schulbudgets teilweise als Sparbeitrag in den Landeshaushalt zurückgeführt.
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