Aktuelles / Presse

DPhV kritisiert: Kultusministerien verlieren bei Strukturreform weiter Einfluss auf die universitäre Lehrkräftebildung

In einer ersten Reaktion auf die heute angekündigten Strukturveränderungen der Kultusministerkonferenz (KMK) zeigte sich der Deutsche Philologenverband (DPhV) überrascht von der aus seiner Sicht zu kurzfristigen Vorbereitung der KMK und mahnt zu mehr Sorgfalt im Detail bei den notwendigen Reformen, was die Lehrkräftebildung anbelangt. Die neue Aufstellung der KMK in die drei Vorstandsgruppen Bildung, Wissenschaft und Kultur müsste beispielsweise besser sicherstellen, dass das grundlegende Fundament der Lehrkräftebildung, nämlich deren universitäre Phase, nicht so gut wie allein in der Verantwortung der Wissenschaftsministerkonferenz liegt. Mit nur einem gemeinsamen Treffen im Jahr mit der WissenschaftsMK werden die Kultusminister und Kultusministerinnen aus Sicht des DPhV ihrer Verantwortung nicht mehr gerecht werden können.
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DPhV warnt vor KMK-Plänen zur Lehramtsausbildung / Vorliegende Konzepte senken das Leistungsniveau 

Vor der 386. Kultusministerkonferenz (KMK) kritisiert der Deutsche Philologenverband (DPhV) Konzepte zur einphasigen, ausbildungsintegrierenden, dualen Lehramtsausbildung und warnt die KMK davor, diese zu akzeptieren und sie als gleichwertige Alternativen zu grundständigen Lehramtsstudiengängen zu etablieren. Angesichts des Lehrkräftemangels versuchen die Länder verständlicherweise händeringend den Bedarf zu decken. Landes- bzw. universitätsspezifische Modelle dürften laut DPhV jedoch nicht bundesweite Standards unterschreiten und überall anerkannt werden. Der DPhV plädiert für diese Fälle nur für eine eingeschränkte Mobilitätszusage. Dies entspreche auch der KMK-Ländervereinbarung von 2020 (Art. 34-38), die das Ergreifen von landesspezifischen Maßnahmen ermöglicht. Der DPhV fordert die Kultusministerkonferenz vielmehr aktiv dazu auf, endlich die seit dem Jahr 2020 ausstehenden Standards für den Quer- und Seiteneinstieg ins Lehramt zu verabschieden.
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Lehrkräftegesundheit und Schulalltag – Pädagogischer Ausschuss plant Frühjahrstagung 2025

Zu einer Sitzung trafen sich Mitglieder des Pädagogischen Ausschusses unter Leitung von Tanya Gotta-Leger und Julia Schubert-Förster am 15. Mai in Frankfurt. Dabei konnte für die Pädagogische Tagung 2024 ein positives Resümee gezogen werden. Das Thema Künstliche Intelligenz war und ist offensichtlich von aktuellem Interesse. Deshalb ist für Ende des Jahres ergänzend eine eintägige Veranstaltung in Frankfurt in Planung. Die Bearbeitung von Anträgen der Vertreterversammlung 2023 sowie die Formulierung von Anträgen für die VV 2024 waren weitere Punkte, mit denen sich der PA zu beschäftigen hatte. Auch die Vorbereitung der Pädagogischen Tagung 2025 wurde bereits begonnen. Sie soll voraussichtlich am 20. und 21. März 2025 in Grünberg stattfinden und Aspekte der Lehrkräftegesundheit unter den Bedingungen des Schulalltags in den Fokus nehmen. Dabei geht es auch darum, Ansätze zur Förderung der Gesundheit zu finden.
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75 Jahre Grundgesetz – Hessischer Philologenverband sieht wertvollen Beitrag der Schulen zur Stärkung der Demokratie in Deutschland

Ob Ukraine-Krieg, die Auseinandersetzungen zwischen China und Taiwan, die Proteste in Georgien oder die erbitterte militärische Auseinandersetzung im Gaza-Streifen: Mehr denn je sieht der Hessische Philologenverband (hphv) den Frieden und die Demokratie weltweit bedroht. Auch im eigenen Land sind Umfragen zufolge verschiedene Themen wie Politikverdrossenheit, eine sich zunehmend verschlechternde Wirtschaftslage, das soziale Gefälle oder Integrationsfragen mögliche Spaltpilze, die die Akzeptanz der Demokratie als wichtigste Säule unseres Staates zunehmend gefährden.
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dbb Hessen Nachrichten 5/2024

Inhalt der aktuellen Ausgabe: Unser Grundgesetz wird 75 Jahre alt; Trauer: Heinrich Roßkopf plötzlich verstorben; LaHaVo: Abschiede und neue Gesichter; Beihilfe: Gründe für die Verzögerungen, Tarif: dbb Hessen begrüßt Übertragung; Jugend: Vorstand nach Nachwahlen komplett; Rechtspflegertag mit Diskussion