„Ausschuss für Gesamtschulfragen (GSA)“ heißt jetzt „Ausschuss für Gymnasiallehrkräfte an anderen Schulformen (GAS)“
Auf seiner letzten Sitzung am 4. Oktober im Sporthotel Grünberg hat sich der umbenannte „Ausschuss für Gymnasiallehrkräfte an anderen Schulformen“ konstituiert und hauptsächlich die Vertreterversammlung 2022 Revue passieren lassen. Der Ausschuss besteht aktuell aus sechs Mitgliedern und hat sich zum Ziel gesetzt, in Zukunft aus jedem Schulamtsbezirk ein hphv-Mitglied für die Ausschussarbeit gewinnen zu können. Bislang ist er in Wiesbaden, Rüsselsheim, Darmstadt und Hanau vertreten.
Die vom Ausschuss beantragten und mit qualifizierter Mehrheit bewilligten Satzungsänderungen wurden dabei eingehend gewürdigt und begrüßt. Der nunmehr umbenannte und vergrößerte Ausschuss sieht sich künftig als Interessenvertretung aller Gymnasiallehrkräfte im Hessischen Philologenverband, die nicht an reinen Gymnasien unterrichten, sondern zum Beispiel an einer Grundschule oder an einem Oberstufengymnasium.
Auch die drei vom Ausschuss eingebrachten Sachanträge wurden mit Mehrheit angenommen. So möchte sich der hphv dafür einsetzen, dass Gymnasiallehrkräfte an kooperativen Gesamtschulen nur mit vorheriger Einwilligung in mehr als einem Drittel ihrer Unterrichtsverpflichtung in anderen Schulformen eingesetzt werden dürfen. Bezüglich des Oberstufeneinsatzes soll eine gestaffelte Stundenentlastung gefordert werden, also ab 16 Stunden zwei und ab 23 Stunden drei Entlastungsstunden. Und schließlich soll für den Übergang auf die gymnasiale Oberstufe künftig wieder ein Notendurchschnitt von besser als 3,0 erzielt worden sein.
Nachdem der Ausschuss in diesem Jahr bereits mit Frau Monika Roth eine Referatsleiterin im Hessischen Kultusministerium in seinen Reihen als Gast begrüßen durfte, ist für das kommende Jahr ein Gespräch mit einem Vertreter des Interessenverbandes Hessischer Schulleitungen e. V. geplant.
Borries Alexander Thiele, Vorsitzender des Ausschusses “Gymnasiallehrkräfte an anderen Schulformen (GAS)”
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