Aktuelles

Finanzbildung an Schulen – Hessischer Philologenverband bekräftigt den verstärkten Blick auf dieses Thema

Der Hessische Philologenverband (hphv) unterstützt den Vorschlag, finanzielle Bildung stärker als bisher in die Schule einzubeziehen. Sowohl die EU-Kommission als auch das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen (HMKB) haben zuletzt entsprechende Vorstöße unternommen. Gleichwohl betont der hphv, dass in Übereinstimmung mit dem eigenen Bundesverband, dem Deutschen Philologenverband (DPhV), ein eigenes Schulfach keine Option ist. „Der Fächerkanon ist gut so, wie er ist. Eine Ausnahme stellt aus unserer Sicht perspektivisch nur die verbindliche Einführung des Faches ‚Digitale Welt‘ dar“, teilt der hphv-Landesvorsitzende Volker Weigand die Einschätzung der Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing.
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Interessante Fortbildungsangebote im November und Dezember

forsa-Umfrage zeigt: Gymnasium soll Leistung fordern! Elternwille allein reicht nicht – beim Übergang auf das Gymnasium muss Leistung zählen / Abitur als entscheidende Voraussetzung für ein Hochschulstudium erwünscht

Die große Mehrheit der Deutschen wünscht sich für ihre Kinder leistungsorientierte Übergangsentscheidungen von der Grundschule auf die weiterführenden Schulen. Dies bestätigt die im Auftrag des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) durchgeführte repräsentative forsa-Umfrage „Meinungen zum Gymnasium“ vom Oktober 2025. Auf die Frage, ob die Wahl der weiterführenden Schule ausschließlich vom Elternwillen abhängen solle, sprechen sich mehr als neun von zehn (92 Prozent) Befragten dagegen aus – neben den Wünschen der Eltern sollten auch die Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowie die fachliche Einschätzung der Lehrkräfte berücksichtigt werden. Das macht klar: Der Elternwille steht bei den Bürgerinnen und Bürgern nicht über dem Leistungsgedanken. Nennenswerte Unterschiede nach Region, Alter, Geschlecht, Bildung oder Kindern im Haushalt zeigen sich nicht.
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Tag der (hphv-) Ausschüsse 2026: Wie arbeitet eigentlich der Pädagogische Ausschuss?

Am 18. und 19.03.2026 wird als besondere Veranstaltung der „Tag der Ausschüsse“ in der Hessenmühle in Großenlüder bei Fulda stattfinden. Ziel ist u.a., interessierte Mitglieder des hphv für die Arbeit in den Ausschüssen zu gewinnen. Über den Tellerrand der eigenen Schule blicken, sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen, bildungspolitische Themen erörtern und weiterdenken, auf Herausforderungen reagieren – das sind einige Aspekte, die beispielsweise kennzeichnend für die Tätigkeit des Pädagogischen Ausschusses (PA) sind.
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DPhV: IQB-Bildungstrend bestätigt nachlassende Schülerleistungen / Fehlende Lehrbefähigung vieler Lehrkräfte weiterhin blinder Fleck deutscher Bildungspolitik / Gymnasiallehrkräfte tragen zu hohe Lasten, während Leistungsförderung politisch vernachlässigt wird

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) sieht in den schlechten Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2024 nicht nur das gesellschaftliche Problem unzureichender Schülerleistungen, sondern auch das einer tiefgreifenden politischen Fehlsteuerung in der Einstellung und Ausbildung der Lehrkräfte sowie eine Vernachlässigung der gymnasialen Belange. Immer mehr Lehrkräfte unterrichten in allen Schularten ohne ausreichende Lehrbefähigung – eine Ursache für sinkende Kompetenzen in Mathematik und den Naturwissenschaften. Geht die Politik diesen Weg weiter, steuern wir in eine Bildungskatastrophe! Auch das Gymnasium wird die von ihm geforderten Leistungserträge nicht mehr erbringen können!
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