Kundgebung der Angestellten im Öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen in Fulda am 26. Februar 2025 mit hphv-Beteiligung
Die Einkommensrunde für die Angestellten von Kommunen und Bund ist am 24. Januar gestartet, aber es fehlt bisher ein konkretes Angebot der Arbeitgeberseite. Sie hat mittelbar auch Auswirkungen auf die Verhandlungen für die Angestellten und später für die Beamtinnen und Beamten der Länder. Daher ist sie auch für den hphv nicht ohne Bedeutung. Am 26. Februar 2025 demonstrierten deshalb rund 600 Menschen in Fulda. Aufgrund der Ereignisse in München, bei dem ein Autofahrer in eine ver.di-Demonstration gerast ist, waren auch in Fulda die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Der Demo-Zug verlief vom Weimarer Parkplatz bis hin zum Uniplatz. Dort fand dann eine Kundgebung statt. Vor Ort waren unter anderem Beschäftigte der Stadt Fulda, Erzieher, Mitarbeiter der Autobahn GmbH und auch die Deutsche Polizeigewerkschaft Hessen. Der hphv wurde in seiner Herzkammer durch den Bezirksvorsitzenden von Nordhessen, Boris Krüger, vertreten, der dazu eigens aus Kassel angereist war.
- Erhöhung der Entgelte im Volumen von acht Prozent, mindestens 350 Euro (zwölf Monate)
- Erhöhung der Ausbildungs- / dual Studierenden- / Praktikantenentgelte um 200 € (zwölf Monate)
- Unbefristete Übernahme von Azubis / dual Studierenden in Vollzeit
“Wir hatten zwei Verhandlungsrunden in Potsdam und in beiden gab es kein Angebot von der Arbeitgeberseite. Ihr alle haltet diesen öffentlichen Dienst in Deutschland jeden Tag am Laufen. Ihr habt Respekt und Wertschätzung verdient. Aber von Respekt und Wertschätzung habe ich in diesen beiden Verhandlungsrunden nichts gespürt”, sagte Volker Geyer, Stellvertretender dbb Bundesvorsitzender und Fachvorstand Tarifpolitik.
Heini Schmitt, Landesvorsitzender des dbb in Hessen ergänzte: “Ohne die Beschäftigten ist kein öffentlicher Dienst möglich. Alarmierend ist, dass die Belastung durch die Arbeitsverdichtung zu mehr gesundheitlichen Problemen und einem früheren Rückzug aus dem Arbeitsleben führt. Wer mit leeren Kassen argumentiert, verstärkt das Problem, anstatt es zu lösen.”
Boris Krüger, Bezirksvorsitzender Kassel und dlh-Vorsitzender
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