bpv: Bildung braucht Bindung
Anlässlich der Hauptversammlung des Bayerischen Philologenverbandes in Würzburg fand am 7. Juli ein Festakt statt, an dem unser Landesvorsitzender Reinhard Schwab teilnahm. Im Mittelpunkt standen die Reden des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und des Kultusministers Prof. Michael Piazolo. Beide betonten die hohe gesellschaftliche Bedeutung des Gymnasiums in einem differenzierten Schulwesen. Sie forderten mehr Zeit für das Kerngeschäft der Lehrkräfte („Bildung braucht Bindung“) und sprachen sich für eine Stärkung des Leistungsprinzips in den Schulen aus. Mit Blick auf die Nivellierung der Eingangsbesoldung („A13 für alle“) kritisierten sie die offensichtliche Schieflage des Besoldungssystems und kündigten für Bayern „Hebungen“ für die Gymnasiallehrkräfte an. „Der Gleichklang der Positionen bpv und hphv ist sehr erfreulich“, merkt Reinhard Schwab an, „wir fragen uns, ob auch in Hessen die unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrämter gesehen wird, ob und wie das Ministerium die anspruchsvolle Arbeit der Gymnasiallehrkräfte entsprechend würdigen will.“
Am Rande der Veranstaltung nutzte er die Gelegenheit zum Austausch mit dem ehemaligen DL-Vorsitzenden Heinz-Peter Meidinger und dessen Nachfolger Stefan Düll sowie mit dem Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, Ministerialdirektor Stefan Graf.
Reinhard Schwab, hphv-Landesvorsitzender