Märchen und Bildungssprache

vom | Kategorie: Berichte

Märchen gehören meist zu den ersten literarischen Texten, denen wir in unserem Leben begegnen. Egal ob sie uns von Verwandten vorgelesen, selbst gelesen oder als Verfilmungen im TV rezipiert werden, haben sie auch nach mehreren Jahrhunderten nicht ihre Faszination verloren. Eng verknüpft sind die heute beliebten Märchen mit den wahrscheinlich berühmtesten beiden Hanauern, den weltbekannten „Märchensammlern“ Brüder Grimm. Umso mehr freute es den hphv-Kreisverband Offenbach, mit Burkhard Kling, dem Leiter des Museums „Brüder Grimm-Haus“ Steinau, einen der führenden Märchenexperten im Rahmen einer zweistündigen Online-Fortbildung am 5. April begrüßen zu dürfen.

Beleuchtet wurde der Zusammenhang von Märchen und Bildungssprache. Dabei durfte natürlich auch eine kurze Vorstellung des „Brüder Grimm-Hauses“ nicht fehlen. Nach einem äußerst informativen Impulsvortrag hatte das Auditorium die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen. Von der erotischen Seite der Märchen, über Lieblingswörter in den epischen Texten, bis hin zu virtuellen Angeboten des Museums wurde ein weites Feld diskutiert und weckte das Interesse aller Beteiligten am Steinauer Museum. Schließlich gehört das Grimm-Haus zu den größten und wichtigsten Museen, die sich mit dem Wirken der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm befassen.

Sebastian Krämer

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