Gespräch mit Kultusminister Lorz
Ausgerichtet an schulpolitischen Aktualitäten war eine Videokonferenz, die der Landesvorsitzende des Hessischen Philologenverbandes Reinhard Schwab am 15. Dezember gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Volker Weigand und Christof Ganß mit dem hessischen Kultusminister Prof. Alexander Lorz führte. Wir sprachen in einer erfreulich guten und konstruktiven Atmosphäre über die schulischen Belastungssituationen und mahnten dringend deren Verbesserung an. Es ging weiterhin um Probleme des Berufspraktikums (Plätze und Betreuung) sowie die Durchführung des nächsten Abiturs; im Hinblick auf die Korrekturzeiträume im Rahmen der schriftlichen Prüfungen konnte noch kein Durchbruch erzielt werden. Wir werden aber weiterhin den Finger in die Wunde legen.
Thema war neben den ‚Löwenstark‘-Maßnahmen, deren Wirksamkeit das Ministerium zeitnah überprüfen möchte, auch die Übergangsproblematik 4/5 vor dem Hintergrund der pandemiebedingten Lernverluste auf Seiten der Schüler; für den hphv schließt sich daran die eindringliche Forderung nach einer Verkleinerung der Klassen an, zunächst in den Jahrgangsstufen 5 und 6, um Defizite besser im regulären Unterricht aufarbeiten zu können. Der Bedarf an Verwaltungskräften und IT-Beauftragten in den Schulen wurde nachdrücklich herausgestellt. Fragen zum Umgang mit den Studierenden in der Zeit ihres ‚Praxissemesters‘ in den Schulen blieben offen.
Reinhard Schwab
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