Märchen und Bildungssprache – Grimm-Haus Steinau ONLINE

vom | Kategorie: Fortbildungen

Die Bildungssprache wird als „hohe“ und „reine“ Sprache definiert. Gemeint ist vor allem die (Aus) Sprache der Gebildeten und „besseren“ Schichten, im Gegensatz zur „Mundart“, die als Sprache der gesellschaftlichen Unterschichten gilt. Das Volksmärchen gilt als Text, der oft über Jahrhunderte mündlich im Volk weitergegeben wurde. Dementsprechend dürfte es sich bei der Sprache der Volksmärchen, so wie sie die Brüder Grimm aufgezeichnet haben, nicht um eine Bildungssprache handeln. Ist das so?

In den unterschiedlichen Auflagen der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm werden die einzelnen Märchen oft in unterschiedlichen textlichen Formen überliefert und weiterentwickelt.

Haben die Volksmärchen der Brüder Grimm eine eigene Sprache? Am authentischen Grimm-Ort, dem Museum Brüder Grimm-Haus in Steinau soll dargestellt werden, wie die Brüder Grimm bei ihrer Märchensammlung mit Sprache umgegangen sind und wie vor allem Wilhelm Grimm den sogenannten Märchenton geschaffen hat.

Referent: Burkhard Kling

Die Veranstaltung wird organisiert vom hphv-Kreis Offenbach. Sie ist akkreditiert. Die Akkreditierungsnummer wird nachgereicht.
Die Fortbildung ist offen für alle Interessierten. Ein Teilnehmerbeitrag wird nicht erhoben. Bitte melden Sie sich an bei dem Vorsitzenden des Kreises Offenbach Herrn Sebastian Krämer unter der Mailadresse kraemer@hphv.de.

Datum | Zeit
05.04.2022 | 17:00 - 19:00 Uhr


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